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Wir haben uns der Herstellung und dem Vertrieb von natürlichen, authentischen Lebensmitteln verschrieben, die tief in regionalen, lokalen und kulinarischen Traditionen verwurzelt sind; ganz im Sinne von Slow Food.
Unser Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit Kleinsterzeugern und Kleinunternehmungen, die ihre und unsere Leidenschaft für die Herstellung aussergewöhnlicher, natürlicher Lebensmittelprodukte mit einzigartigen Geschichten und einem meisterhaften Handwerk teilen.
Wir sind überzeugt, dass Lebensmittel nicht nur Mittel zum Leben sind, sondern auch ein Weg, Menschen zu verbinden und Brücken zwischen Gemeinschaften und Kulturen zu bauen. Deshalb legen wir grossen Wert auf den direkten Kontakt und eine greifbare Transparenz zu unseren Urproduzenten, Herstellern und Lieferanten, damit Sie als Konsument*in den Lebensmittelprodukten, die Sie erwerben, vertrauen und eine Verbindung zu den Menschen und ihren Geschichten dahinter erleben und entdecken können.
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Bericht von Spyridoula über die aktuelle Saison:
Mein Olivenöl der Ernte 2024-25
Mein Olivenöl der Ernte 2024/25
Ein auf 800-1000 Jahre geschätzter Ölbaum im Hain meines Ölmüllers. Von Ende März bis Mitte November 2024 hat es in der Egialia nicht geregnet. Das Frühjahr auf der nördlichen Peloponnes war – wie schon 2023 – geprägt von ausbleibenden Niederschlägen, der Sommer von unbarmherziger Hitze mit Tagestemperaturen über 40 Grad Celsius und, zumindest in den niedrigeren Lagen, von viel zu warmen Nächten. Wenigstens blieb die Egialia auch im Sommer 2024, anders als andere Regionen Griechenlands, von grossflächigen Bränden verschont.
Im Unterschied zum Vorjahr blieben gottseidank die sintflutartigen Regenfälle im Frühherbst aus, sodass die für die Qualität meiner Olivenöle wichtige letzte Reifungsphase vor der Ernte weitestgehend unbeeinträchtigt blieb und ich dir im Ergebnis wieder ein Agureleo Frühernteolivenöl herausragender Qualität anbieten kann.
Stand Ende November 2024 ist die Ernte zwar noch lange nicht abgeschlossen, denn in den höher gelegenen Lagen werden zum Beispiel die Früchte des Gros meines Bio-Olivenöls voraussichtlich erst Mitte Dezember erntereif sein, aber es zeichnet sich auch für 2024/25 aufgrund der langanhaltenden Dürre, auch heuer wieder eine Erntesaison mit quantitativ unterdurchschnittlichen Ernteerträgen ab. In den tiefer gelegenen Hainen, die bereits vollständig geerntet wurden, trugen die Ölbäume nur etwa zwei Drittel der Früchte eines durchschnittlichen Jahres.
Die Entwicklungen, die der globale Klimawandel mit sich bringt, erfüllen meine Freunde, Geschäftspartner und alle von den Früchten des Olivenbaums lebenden Menschen Griechenlands, ja des gesamten Mittelmeerraumes, mit Sorge. Vielerorts, insbesondere erneut in Italien, fällt heuer die Olivenernte wieder unterdurchschnittlich bis schwach aus. Kaum ermessliche Flächen an Hainen sind im Hochsommer im gesamten Mittelmeerraum verheerenden Waldbränden zum Opfer gefallen. Das alles verknappt das weltweit begehrte Olivenöl. Voraussichtlich zwar nicht im gleichen Ausmass wie in der Saison 2023/24, im langfristigen Vergleich jedoch erneut deutlich.
Dies treibt die Preise, die ich den Familien meiner Freunde, von denen ich Oliven zukaufe, bezahle, in die Höhe. Dies auch, weil einige meiner Olivenbauern nach den Erfahrungen der Vorsaison dazu übergingen, ihre Haine zu bewässern, um Quantität und Qualität zu stabilisieren. Bewässerung ist teuer und verursacht Kosten, die in den Preis für die Oliven und das aus ihnen extrahierte Olivenöl einfliessen müssen. Hinzu kam 2024 eine, zwar schwächer als 2023 ausgeprägte, aber nach wie vor überdurchschnittlich hohe Inflationsrate. Dies hat beispielsweise die Löhne der Erntehelfer, die Kosten für die Pflege der Haine, meine Flaschen/Kanister, Ausgiesser, Verschlüsse, Etiketten, die Dienstleistungen meiner Ölmühle, die Gebühren der Bio-Zertifizierungsstellen in Griechenland und Deutschland sowie den Transport nach Deutschland gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich in die Höhe getrieben.
Hoffen wir, dass der verbleibende Rest der Erntesaison, die in der Egialia voraussichtlich bis in den Februar 2025 hineinreichen wird, erfreuliche Nachrichten bringt, vor allem aber, dass im kommenden Jahr die Trockenheit und Hitze sich abmildern und wir vom Wetter her ein „normaleres“ Jahr erleben werden.

Bericht von meiner Olivenölproduzentin „Spyridoula“ über die äusserst dramatische und herausfordernde Olivenölernte!
Mein Olivenöl der Ernte 2023-24
Das Frühjahr des Jahres 2023 in der Egialia auf der nördlichen Peloponnes war geprägt von lang anhaltenden Perioden ausbleibender Niederschläge, der Sommer von einer unbarmherziger Hitze, derer sich selbst die Ältesten nicht entsinnen konnten, je erlebt zu haben. Wenigstens blieb die Egialia im Sommer 2023, anders als andere Regionen Griechenlands, von grossflächigen Bränden verschont…
Im Frühherbst sorgten dann kühle Witterung und sintflutartige Regenfälle für schwierige Verhältnisse in der wichtigen Phase der Reifung der Oliven, weswegen sich der Beginn der Ernte gegenüber normalen Jahren um zwei bis drei Wochen verzögerte.
Stand Ende November 2023 ist die Ernte zwar noch nicht abgeschlossen, denn in den höher gelegenen Lagen sind zum Beispiel die Früchte für mein Bio-Olivenöl(bisch voraussichtlich erst Ende Dezember erntereif, aber es zeichnet sich, was den Ertrag der Saison 2023-24 angeht, schon heute eine sehr schwache Erntesaison ab. In den tiefer gelegenen Hainen, die bereits vollständig geerntet wurden, trugen die Ölbäume nur etwa ein Drittel der Früchte eines durchschnittlichen Jahres. Weil die Ölausbeute eines Agureleo Frühernteolivcenöls aus grünen, noch unreifen Oliven deutlich geringer ist, als bei voll ausgereiften, violettfarbenen Früchten, wurde in dieser Saison aufgrund der geringen Menge an Früchten vergleichsweise wenig Agureleo produziert, um den Gesamtölertrag unter diesen Vorzeichen so groß wie möglich zu gestalten. Deswegen ist die Anzahl der abgefüllten Flacons von Spyridoula’s 100% Agureleo der Saison 2023-24 gegenüber den Vorjahren ungewöhnlich klein und dürfte relativ rasch vergriffen sein.
Erfreulicherweise hat die Qualität meines Olivenöls nicht unter den schwierigen Vorzeichen gelitten, so dass ich meinen lieben Kundinnen und Kunden in dieser Saison aller Erwartung nach zwar vergleichsweise wenig, aber wieder Olivenöle von sehr guter Qualität anbieten kann.
Die Entwicklung, die der globale Klimawandel mit sich bringt, erfüllen meine Freunde, Geschäftspartner und alle von den Früchten des Olivenbaums lebenden Menschen Griechenlands, ja des gesamten Mittelmeerraumes, mit grosser Sorge. Allerortens fällt heuer die Olivenernte schwach aus. Kaum ermessliche Flächen an Hainen sind verheerenden Waldbränden im Hochsommer zum Opfer gefallen. Das alles verknappt das weltweit begehrte Olivenöl sowie die Speiseoliven und treibt die Preise, die ich den Familien meiner Freunde, von denen ich Oliven zukaufe, bezahle, in die Höhe. Hinzu kommt die allerorten deutlich gestiegene Inflation. Dies hat beispielsweise die Kosten für die Pflege der Haine, meine Flaschen/Kanister, Ausgiesser, Verschlüsse, Etiketten, die Dienstleistungen meiner Ölmühle sowie den Transport nach Deutschland deutlich in die Höhe getrieben.
Um die Dimension der weltweiten Olivenölknappheit anhand objektiver Zahlen greifbarer zu machen: Ende Oktober 2023 stand der Olivenölpreis an den Warenbörsen der Welt beinahe doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor: 9145 $/mt gegen 4777 $/mt. Dies entspricht einer Preissteigerung von 91,4% gegenüber dem Vorjahr.
Hoffen wir, dass die verbleibende Erntesaison erfreulichere Nachrichten bringt, vor allem aber, dass im kommenden Jahr die Wetterkapriolen ausbleiben und wir ein „normaleres“ ruhigeres Jahr erleben werden.