Das perfekte Rührei – Variante 1

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Das perfekte Rührei – schlotzig, luftig und leicht – Variante 1

Das Hühnerei – ein gesundes Kraftpaket mit wertvollen Nähr- und Mikronährstoffen, schonend zubereitet und super lecker im Geschmack!
Wie der Name schon verrät, leitet sich das Wort "Rührei" von der traditionellen Art und Weise der Zubereitung ab, indem die rohen Eier und dem Fett zusammen in der kalten Pfanne mit einer Kelle ständig gerührt und bei niedriger Hitze zum Stocken gebracht werden; erst am Schluss mit Salz und Pfeffer würzen, abschmecken, dann direkt auf dem Teller oder auf einem Stück Brot/Leinsamenbrot anrichten.
Die hier vorgestellte Variante von einem Rührei, genauer "von einem gerührten Ei", müsste sich vielmehr "Schiebe-Falt-Zupf-Ei" nennen. Das so zubereitete "Rührei" benötigt weniger Kochzeit und ist in der Konsistenz luftiger, als das Rührei nach der traditionellen "gerührten" Methode.
Probiere einfach beide Varianten aus und teste selber, welche der beiden dir am besten schmecken. Hauptsache das Ei wird nicht zu Tode gekocht und als Trocken- oder Staubfutter aufgetischt, wie das in vielen Fällen leider praktiziert wird. Durch das "Kochen-bis-zur-Trockenstufe" verliert das Ei nahezu alle wertvollen Nährstoffe, da sie schlichtweg verkocht und verbrannt werden. Wenn das "Rührei" gestockt, aber noch glänzend, feucht und schlotzig in der Konsistenz ist, dann hast du das Rührei perfekt und schonend zubereitet. Das Alpen-Ghee mit seiner feinen nussigen Butteraromatik trägt noch das Seine dazu bei – einfach göttlich dieser Geschmack – macht lange satt und ist gesund 🙂
Daher empfehle ich dir, grundsätzlich nur frische bio-(demeter) Eier zu verwenden, die dir nach der Zubereitung auch das volle Programm an Nährstoffen und Vitaminen liefern 😉
Halte immer im Hinterkopf fest und erinnere dich daran, dass das Kraftpaket "Ei" alle notwendigen Baustoffe für ein Lebewesen in einem perfekten Verhältnis und einer ausgeklügelten Balance enthält – nicht zu viel und nicht zu wenig. Gehst du sorgsam und mit dem nötigen Respekt, vor allem beim Kochen, damit um, bekommst du auf natürliche Weise von Mutter Natur die geballte Nährstoffbombe für deinen Stoffwechsel und deine Gesundheit frei Magen geliefert!
Die Schweizer Nährwertdatenbank liefert hier eine prima Übersicht der Nährstoffe im Hühnerei!
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Equipment

  • Bratpfanne mittlere Grösse
  • Spatel oder Kelle mit gerader kante

Ingredients
  

  • 4 Eier Grösse M, bio (demeter) !
  • 3 Prisen Salz unbehandelt, Steinsalz, Ursalz, Himalayasalz
  • 1.5 EL Schweizer Alpen-Ghee
  • 1 Schuss Vollrahm optional
  • 1 EL Kräuter frisch, grob gehackt, Peterli, Schnittlauch, Koriander, Frünlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten, etc- – optional
  • 2 EL Käse mittelfein geraffelt – optional

Instructions
 

  • Optional – bereite die gewünschten Kräuter vor und hacke sie mittelfein
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  • Optional – den kräftigen Käse mittelfein raffeln
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  • Eier, Salz und ein guter Schuss Vollrahm (optional) in eine Schüssel geben
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  • Mit einer Gabel (bitte keinen Schwingbesen oder Stabmixer verwenden) alles zusammen ein paar Mal kräftig aufschlagen – die Masse soll nicht homogen werden. Sobald ein paar Luftblasen aufsteigen ist dieser Teil der Arbeit bereits beendet.
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  • Jetzt das Schweizer Alpen-Ghee in die Pfanne geben und auf höchster Stufe (12/12) kurz erhitzen
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  • Sobald das Alpen-Ghee geschmolzen ist, auf ca. 4/12 Hitze herunterstellen
    natuerlich-galletti-alpen-ghee-geschmolzen
  • Die gesamte Eiermasse in die Pfanne giessen und ca. 10 – 15 Sekunden stocken lassen.
    natuerlich-galletti-stocken-lassen
  • Nun mit dem Spatel versatzweise von aussen am Rand die Masse gegen die Mitte schieben
    natuerlich-galletti-eiermasse-rühren
  • Zwischendurch die in die Mitte geschobene und teilweise gestockte Eiermasse falten, oder umlegen und mit der Spatelkante in die gewünschte Grösse auseinanderzupfen
    natuerlich-galletti-eiermasse-schieben
  • Hitzezufuhr abstellen – die Eiermasse stock jetzt auch ohne Hitze noch etwas nach – Kräuter darüber geben (optional)
    natuerlich-galletti-eiermasse-kräuter
  • und wenden
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  • mit dem geraffelten Käse (optional) bestreuen, nochmals alles gut wenden
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  • auf einem leicht vorgewärten Teller anrichten und zügig servieren!
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Notes

Tipps und Infos:
Dass das Rührei oftmals mit einer Restfeuchtigkeit von 0.1% zubereitet wird, gründet sich meistens auf der tief sitzenden Angst, dass es noch unbequeme Plagegeister, allem voran Salmonellen, im Rührei haben könnte und denen muss mit der nötigen Hitze den Garaus gemacht werden. Es ist grundsätzlich nicht so, dass Hühnereier per se mit einer Salmonellenbeladung zu uns in die Küche kommen. Leider werden immer noch billigste Hühnereier aus Boden- oder sogar noch Käfighaltung (Importware) eingekauft und verwendet. Das kommt selten gut, denn gerade diese Billigeier werden in Mastbetrieben erzeugt und die Hühner in solchen Verschlägen mit entsprechendem Billigfutter, das von irgendwoher auf der Welt kommt, gefüttert.
Bitte tue dir, den Hühnern und den  Bio-Hühnerbauern den Gefallen und kaufe nur Hühnereier aus regionalen Bio-(demeter)-Betrieben. Das einzelne Hühnerei kostet im Vergleich etwas mehr, als ein Hühnerei aus Boden- oder Käfighaltung. Du hast aber die Gewähr, dass die glücklichen Hühner mit hochwertigem, sauberen Futter versorgt werden und die Haltung der Hühner natürlicher und artgerechter ist, als zusammengepfärcht in einem Massenstall mit künstlichem Licht und schlechtem, billigen Futter.
Die Mikrobiologin Giulia Enders greift in ihrem Buch „Darm mit Charme“ die Thematik mit den Salmonellen auf, erklärt in einer leicht verständlichern, amüsanten Art und Weise die Zusammenhänge und vermittelt fundiertes Wissen, das zur Aufklärung und Beruhigung im Umgang mit Hühnerfleisch und Hühnereiern dient; wenn du also wissen möchtest, was es wirklich mit der ganzen Salmonellenproblematik auf sich hat, dann lese diese Lektüre und erfahre gleich noch mehr über das grosse, lange Organ in uns; absolut lesenswert – du wirst es nicht bereuen, garantiert!
Empfehlung:
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À propos Cholesterin: Solltest du immer noch die antiquierte Mär vom schlechten Cholesterin glauben, empfehle ich zur Aufklärung die nachfolgende Literatur:
Uffe Ravnskov – Mythos Cholesterin – Die grössten Irrtümer 
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